Freier Spaziergang durch das Plantageviertel Amsterdam
Spaziergang durch das Plantageviertel Amsterdam 1940-1945
Informationen zum Spaziergang
Seit etwa 1600 lebten viele Juden in dem Viertel, in dem heute das Amsterdamer Rathaus steht. Das Viertel, das immer eine gemischte Bevölkerung aufwies, wurde "Jodenhoek" („Judenecke“, das jüdische Viertel) genannt. Das angrenzende Plantage-Stadtviertel war bis 1870 noch ein weitgehend unbebautes Gebiet mit Landgütern und Vergnügungsstätten. Der wirtschaftliche Aufschwung verwandelte die Plantage dann in eine Wohngegend für Wohlhabende. Viele Bewohner der Judenecke, denen es besser ging, zogen ebenfalls dorthin.
Während des Krieges wurden die jüdischen Einwohner Amsterdams deportiert und in den 1950er, 60er und 70er Jahren wurde das ehemalige jüdische Viertel weitgehend abgerissen. Nirgendwo sonst in der Stadt als in der Plantage und im ehemaligen jüdischen Viertel gibt es so viele Gedenkstätten und Denkmäler, die an das jüdische Amsterdam, die Verfolgung der Juden und die Widerstandsbewegung erinnern. Dieser Spaziergang wird Sie zu den wichtigsten dieser Orte führen. Wir beginnen und beenden den Spaziergang am Verzetsmuseum (Widerstandsmuseum), das seit 1999 im Gebäude "Plancius" untergebracht ist.
Der Spaziergang besteht aus 23 Episoden. Jede Folge enthält einen Audioclip über den Ort, an dem Sie sich gerade befinden. In den Begleitnotizen der einzelnen Folgen finden Sie eine Wegbeschreibung zum nächsten Ort. Dort können Sie die entsprechend nächste Folge anhören.
Der Spaziergang kann hier angehört und kostenlos in der eigenen Podcast-App heruntergeladen werden. Eine Wanderkarte finden Sie hier.
Niederländische und englische Versionen des Spaziergangs sind ebenfalls verfügbar.